Wie das alles schon funktioniert bzw. funktionieren soll:
Ausgetestet
Ich habe das ganze unter Windows Me mit Soundblaster Audigy und
einem billigen Kassettenrecorder für 5 DM aus der Wühlkiste eines
großen Händlers für Unterhaltungselektronik ausgetestet. Mit meinem
Pentium IV, 1,7 GHz und SD-RAM-Motherboard lassen sich sogar akzeptable
Geschwindigkeiten erreichen. Für Feedback an meine Email-Adresse
Martin@Duchrow.de wäre
ich sehr dankbar!!!
Vorbereitung
Das Programm sollte als ActiveX direkt von dieser Webseite starten
(Download etwa 350 kByte). Alternativ ist es über das Zip-
File (ca. 1,6 MByte) als ActiveX auf dem eigenen Rechner zu
installieren.
Die Z1013-Programme sind von Kassette über den Analogeingang
der Soundkarte z.B. mit Creative WaveStudio in das Wave- Format
zu konvertieren und so auf Festplatte abzuspeichern. Parameter:
44 kHz / 16 Bit-Auflösung, Stereo. Für ein fehlerfreies Einlesen
sollte die Lautstärke des Wave- Files auf ca. 200% gesetzt werden
(ausprobieren!).
Konvertieren eines Z1013- Wave- Files in Z1013- Code
Einlesen des Wave- Files mit dem Load File- Button.
Das ist der zeitaufwendigste Abschnitt und kann auf einem 350
MHz-PC schon mal 5 Minuten dauern. Das Programm wertet die Wave-Datei
bereits aus und prüft, ob ein lesbarer Dateikopf vorhanden ist.
Gegebenenfalls werden seine Informationen angezeigt. Wegen der
hohen Auslastung ist das Programm in dieser Phase nur eingeschränkt
ansprechbar. Das Programm ist fertig, wenn der Load File-
Button wieder aktiviert wird. Aus Performancegründen sollte auf
eine Ausgabe von Trace- Informationen (über Kontrollkästchen
aktivierbar) verzichtet werden.
War am Auswahlbutton beim Einlesen eine falsche Z1013-Frequenz
(1, 2 oder 4 MHz) eingestellt,
dann können jetzt über Test Z-Header andere Alternativen
ausprobiert werden. Gegebenenfalls sollte man über das WaveStudio
noch einmal mit der Lautstärke experimentieren.
Mit Wave->Z1013 wird dann das Wave- File ausgewertet.
In den Eingabefeldern unten links werden Fortschrittszahlen angegeben.
Im Status-Fenster unten wird im Erfolgsfall File
OK! ausgegeben. Anderenfalls wird angezeigt, welche Blöcke
nicht erkannt, nur mit Lesefehler oder aus dem Kanal B gelesen
wurden. Wird das Trace- Kontrollkästchen aktiviert,
dann kann man im Fehlerfall auch etwas unter die "Motorhaube"
schauen. Wenn With Header deaktiviert wird, dann
sollten sich auch Wave- Files ohne Header auswerten lassen. Diese
Funktion habe ich aber noch nicht ausgetestet.
Mit Save File wird das Z1013-Programm nun abgespeichert.
Zu beachten ist, das im Dateiauswahlfeld von *.wav
auf *.z80 umgestellt wird. Anderenfalls wird nämlich
die Sounddatei gespeichert. Außerdem sollte man nur zulässige
Dateinamen verwenden (also keine Sterne etc.). Als Voreinstellung
wird der Name aus dem Z1013- Header übernommen, den man eventuell
anpassen muss.
Konvertieren eines Z1013- Code- Files in das Wave- Format
Einlesen des Z1013- Code- Files über den Load File-
Button (Umstellen auf *.z80 nicht vergessen).
Z1013->Wave konvertiert den Code in das Wave-Format.
Das 2 MHz-Format habe ich gestestet, alles andere ohne Gewähr.
Auch hier habe ich nur Dateien mit Header getestet.
Anhören kann man sich das Ergebnis schon mal mit dem Play
Z1013- Button. Es ist auch möglich, die Datei auf diesem
Wege direkt in den Z1013 einzuspielen, wenn dieser an die Soundkarte
angeschlossen und das L-Kommando eingegeben wurde. Mit Stopp
kann die Ausgabe des Wave-Files vorzeitig angehalten werden.
Abgespeichert wird über den Save File- Button,
nachdem das Fileformat im Dateidialog auf *.wav
gestellt wurde.
Andere Möglichkeiten
Mit Plot lässt sich ein Ausschnitt der Schwingungen
des Wave- Files anzeigen, dessen Beginn und Ende in den Feldern
From und To definiert worden ist.
Plot all zeigt das gesamte Wave- File an.
Der Button Normalize verstärkt oder schwächt die
Lautstärke entsprechend der Angabe im Feld Amplitude.
Bei Werten über 30000 werden die Schwingungen gekappt. Leider
klappt das für das Beheben von Einleseproblemen noch nicht ganz
so, wie im WaveStudio. (Ich arbeite daran.)
Record Z1013 soll den Umweg über das Wave-Studio
irgendwann einmal überflüssig machen, funktioniert aber noch nicht.